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CHRISTIAN SCHLENDER

AGA vorbei – In die Stammeinheit versetzt

Am gestrigen Mittwoch ging meine AGA im vierten Quartal 2007 zu Ende. Ein Drittel meines Grundwehrdienstes bei der Bundeswehr ist somit geschafft. Es folgen sechs Monate in meiner Stammeinheit. Noch vor der Versetzung durften wir zwei Tage lang Waffen und Ausrüstung reinigen bzw. nachbereiten. Vorgestern hatten wir zudem noch Zugabend. Der war wirklich geil gewesen, die Stimmung grandios. Die Ausbilder, Hilfsausbilder und Zugführer waren richtig gut drauf. Das hat definitv Spaß gemacht :-) Am Mittwoch haben wir dann unsere Spinde ausgeräumt und unsere Sachen verpackt.

Um 10 Uhr war dann Bataillonsantreten, wo wir an unsere Stammkompanien übergeben wurden. Die ausscheidenden Obergefreiten wurden gleichermaßen verabschiedet. Leider bin ich jetzt von all meinen Stubenkameraden getrennt. Lediglich zwei aus meinem alten AGA-Zug sind jetzt auch in meinem Stammeinheits-Zug, einer davon in meiner Stube. Meine neue Kompanie hat übrigens den Auftrag, Gefechtsstände einzurichten, so viel darf ich verraten ;-)

Nachdem wir dann gegen Mittag in der neuen Kompanie angekommen sind, gab es ein kurzes Begrüßungsantreten mit Vorstellen der „Mannschaft“. Danach war Vollzähligkeitskontrolle und Beziehen der neuen Stuben mit Einräumen der Spinde angesetzt. Viel mehr außer Stuben reinigen und herrichten war dann an dem Tag auch nicht mehr drin. Etwas Wichtiges haben wir dann doch noch gemacht, wir haben unsere Urlaubsscheine ausgefüllt. So geht es für mich erst ab dem 7. Januar 2008 wieder richtig los ;-)

Heute gabs vom KpChef eine kleine Vorstellung der Kompanie. Da erfuhren wir, dass die Monate Januar bis März ziemlich anstrengend werden und wir nebenbei viel Sport/Märsche machen werden. Wir haben vier Wochen DPA (Dienstpostenausbildung), in der wir alles Notwendige für unseren Einsatz lernen werden. Am Ende müssen wir eine Prüfung (theoretisch & schriftlich) bestehen. Ist das nicht der Fall, „dürfen“ wir die DPA nochmal machen. Nach dieser fahren wir in ein dreitägiges Schießbiwak, zwei Wochen später fahren wir in ein weiteres, dann ist aber MG-Flugabwehrschießen. Es folgen dann zwei Übungen unserer Kompanie. So weit die Quartalsplanung I/08.

Anschließend stand heute Stuben- und Revierreinigen an. Danach folgte eine Einweisung in die „Besondere Wachanweisung“ unserer Kaserne, da wir ab Januar bzw. Februar erstmals als Wache eingesetzt werden. Danach musste ich nur zwecks MKF-Tauglichkeit in den SanBereich. Da kam als Ergebnis raus, dass ich die Vorraussetzungen für den militärischen B-Führerschein besitze :-) Mal schauen, ob ich den mache. Schließlich hat meine Kompanie über 100 Fahrzeuge.

Da es sonst nichts weiteres gab und alle ab Unteroffizier aufwärts auf den Weihnachtsmarkt gefahren sind, hatten wir ab 15.30 Uhr Dienstschluss. Es bleibt als Fazit zu sagen, dass die ersten drei Monate in der Stammeinheit wohl nur ein wenig „relaxter“ als meine AGA werden. Danach soll es aber wohl ruhiger werden. Im Vergleich zum Stab ist das aber immer noch ein fulltime-Job…

  1. 21. Dezember 2007

    Ist ja alles sehr interessant!
    Na dann ruh dich mal ein paar Stunden aus… am Rechner…
    Bis nachher…hohoho

  2. 21. Dezember 2007

    Es gibt immer was zu tun :-)
    hmm gleich lecker essen