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CHRISTIAN SCHLENDER

Vostro 1310 Studi-Laptop

Für mein Studium wollte ich mir unbedingt ein neues Notebook zulegen. Unterschiedlichste Anforderungen und „besondere Wünsche“ meinerseits erleichterten nicht unbedingt die Suche. ;-) So sollte der Studenten-Laptop maximal ein 14 Zoll, besser 13 Zoll, großes Display haben, das zudem noch matt ist (wegen draußen/unterwegs arbeiten und so).

Notebook oder Netbook?

Lange habe ich auch an ein Netbook gedacht. Das sind diese mittlerweile sehr populär gewordenen Mini-Laptops um die 300-400 Euro mit nem Display von maximal 10 Zoll. Da ich im Endeffekt meine Augen doch ein bisschen schonen möchte und auch eine ordentliche Tastatur mit Komfort beim Schreiben haben möchte, viel die Wahl halt doch auf ein kleineres Notebook.

Dell Vostro 1310

Beim Prozessor wollte ich schon einen Core Duo mit mind. 2,0 GHz. An Arbeitsspeicher sollten es schon 3 GByte sein. Die Festplattenkapazität war jetzt kein KO-Kriterium, genau wie eine extra Grafikkarte (möchte nicht spielen, daher reicht OnBoard). Laufzeittechnisch sollten schon mind. drei Stunden WLAN-Surfen ohne Netzbetrieb drin sein. Letztendlich definierte sich das Gerät auch über den Preis, sodass meine Wahl eigentlich gar nicht am Dell Vostro 1310 vorbeiführen konnte. Sicherlich spielten die positiven Erfahrungen beim Kauf meines Vostro 1500 eine große Rolle.

Das gute bei Dell ist, dass man bei einer telefonischen Bestellung in einem gewissen Rahmen verhandeln kann. Wobei ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass wenn man als Firmenkunde bestellt (den Dell Vostro 1310 gibts auch für Privatkunden, obwohl er auf der Homepage als NB für KuM geführt wird) noch ein wenig mehr Spielraum hat. So kann man als Privatkunde nicht die 1-Jahr-Garantie wählen, sondern wohl nur die 2 bzw. 3 Jahre. Ich habe mir von Dell bestimmt um die 5 Angebote machen lassen, mit verschiedenen Konfigurationen. Im Endeffekt habe ich mich für folgende entschieden:

Basis: Vostro 1310 N1013122

  • Prozessor: Intel Core 2 Duo T8100 (2.1 GHz, 800 Mhz, 3MB Cache)
  • Display: 13.3″ Widescreen WXGA (1280X800, matt)
  • Kamera: 1.3MP
  • Arbeitsspeicher: 4096 MB 667 MHz Dual-Channel DDR2 SDRAM (2x 2048 MB)
  • Festplatte: 320GB Serial ATA (5400RPM) Hard Drive
  • Akku: 6-Zellen 56W/HR LI-ION
  • Grafik: Intel Integrated GMA X3100
  • WLAN: Intel Next-Gen Wireless-N Mini-PCI Card
  • Bluetooth: Dell Bluetooth 360 Card
  • Software: Vista Business SP1, MS Works 9.0

Das Thema Verhandeln hatte ich eben schon mal angesprochen. Neben der Gratis-Lieferung und fast 150 Euro Rabatt habe ich eine Gratis-Speichererweiterung von 3072MB auf 4096MB bekommen. Telefonisch kann man zudem noch einzelne Anpassungen wählen, die sonst im Internet nicht gehen, aber auch am Telefon ist nicht alles möglich. So habe ich feststellen können, dass man nur Upgrades auf die entsprechenden Web-Angebote fahren kann, aber nur eingeschränkt Downgrades. Im Endeffekt habe ich für meinen Dell Vostro 1310 im übrigen knapp unter 620 Euro bezahlt, was ich in Ordnung finde.

Alternativen zum Dell Vostro 1310

Alternativ hatte ich einen Lenovo IBM ThinkPad mit 14 Zoll gesehen, der um die 600/700 Euro gekostet hat. Leider finde ich aber die genaue Bezeichnung und den Link nicht mehr. Die Ausstattung von diesem Laptop war aber schon ein bissl schlechter. Von den Netbooks kamen das Samsung NC10 oder der Asus EEEPC 1000H in Frage.

Problemchen beim Dell Vostro 1310

Leider gibt es beim Dell Vostro 1310 einige bekannte Probleme, die ich nicht verschweigen möchte und die mir persönlich an meinem Gerät auch aufgefallen sind. So ist bspw. die Lüftersteuerung des kleinen Mobilrechners mangelhaft. Wie man im Netz so liest, verwendet Dell unterschiedliche Heatpipes und Lüfter in den Rechnern. Zwei Arten, der ADDA-Lüfter und der Sunon, machen dabei wohl Probleme. Der Lüfter springt bei mir mit BIOS A12 bei 46° Grad an, kühlt dann auf die 40, um ein bis zwei Minuten später erneut zu kühlen. Das Bios A10 in Verbindung mit den Programmen i8kfanGUI und RMClock sei aber wohl eine Lösung das Problem softwareseitig in den Griff zu bekommen (Lüfter läuft permanent in einem leisen Zustand). Nichts desto trotz sollte man bei Dell anrufen und den Techniker bestellen, welcher dann den nervigen Kühler und die Heatpipe durch den leisen Forcecon (DFS531005MC0T)-Lüfter austauscht. Daneben nerven mich die ziemlich vielen Festplattenzugriffe, da muss ich erstmal schauen, in wiefern das BS (Vista) dafür verantwortlich sein könnte.

  1. 10. Februar 2009

    Ich bräuchte auch einen neuen Laptop und ehrlich gesagt bin ich mir im Moment gar nicht sicher was es wird. Ich habe mal ins Auge gefasst, einen Mac, einen von Dell oder eben einen aus einem ganz normalen Fachhandel. Die drei Möglichkeiten gibt es. Der Mac ist mir eigentlich zu teuer und aus einem Fachhandel habe ich jetzt einen und der ist sein Geld eigentlich nicht wert. Darum würde ich schwer zum Dell Modell tendieren. Aber viele sagen, dass man sehr lange auf die Teile warten muss, weil durch die Sonderbestellung das alles etwas länger dauert. Ist er denn trotzdem sein Geld wert?